Trotz der hohen Nachfrage mussten die E-Gerätehersteller zum Jahresende 2021 hin Rückgänge auf dem deutschen Markt verbuchen. Das Gesamtjahr 2021 schlossen die Gerätelieferanten nach Angaben des Hausgeräte-Fachverbands im ZVEI mit 10,5 Mrd Euro Umsatz zu Herstellerabgabepreisen ab, das war ein Plus von 5 Prozent. Das sehr hohe Vorjahresniveau und die Lieferprobleme u.a. aufgrund der allseits bekannten Halbleiterknappheit, führten aber dazu, dass das Inlandsgeschäft im vierten Quartal ins Minus drehte.
Der Umsatz mit Haushalt-Großgeräten erhöhte sich 2021 insgesamt um 6 Prozent auf 6,7 Mrd Euro. Das waren in 18,7 Mio Stück. Extrem gut lief es bei Wäschetrocknern, Kühl-/Gefrierkombinationen, Einbaubacköfen und Induktionskochfeldern. Die Hersteller von Haushalt-Kleingeräten verbuchten einen Inlandsumsatz von etwa 3,7 Mrd Euro (+4 Prozent). Luftreiniger, akkubetriebene Staubsauger, Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen und Geräte aus dem Segment Wellness verkauften sich überdurchschnittlich gut, meldet Frankfurt.
Der Export von Hausgeräten stieg laut amtlicher Statistik bis Oktober um 8 Prozent. Daraus rechnet der ZVEI fürs Gesamtjahr einen Exportwert von knapp 11 Mrd Euro hoch.
Wie es 2022 weiter geht im Markt, wird ebenfalls zu einem großen Teil von Verfügbarkeiten abhängen. Mit einer Besserung bei der Lieferproblematik rechnet der ZVEI frühestens ab Jahresmitte. Ein Erreichen des Vorjahresniveaus hält der Verband für möglich.
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