Nobilia: Exportgeschäft kann Inlandsdelle überkompensieren

Nobilia

Exportmeister

18. Februar 2022, 11:25

Beim Marktführer aus Verl war es ausschließlich das Exportgeschäft, das im vergangenen Jahr für ein amtliches Wachstum gesorgt hat. Um 8,2 Prozent auf 1,482 Mrd Euro stiegt der Industrieumsatz von Nobilia 2021. Das waren 112 Mio Euro mehr als im Jahr zuvor und damit in absoluten Zahlen das größte Wachstum der Unternehmensgeschichte. 830.000 Küchenkommissionen wurden produziert – gleich zwei neue Werke, am Hüttenbrink und in Saarlouis, gingen in Betrieb. Im Saarland gingen zum Jahresende rund 300 Küchen am Tag vom Band.

Im Inland konnte Nobilia den Vorjahresumsatz allerdings nicht halten. Er sank um gut 2 Prozent auf 695,5 (Vorjahr: 710,9) Mio Euro, was auf die monatelangen Lockdown-Maßnahmen zurückzuführen waren, die vor allem die Großfläche und Discounter getroffen hatten. Hatte zur Folge, dass Nobilia fast 50 Prozent des Umsatzes bei Küchenspezialisten machte. Ein Riesenplus von 19,4 Prozent beim Auslandsumsatz auf 787 Mio Euro führte dazu, dass die Delle im Inlandsgeschäft überkompensiert werden konnte. Der Exportanteil explodierte nahezu auf 53,1 Prozent.

Unter Berücksichtigung von Nobilias Handelsaktivitäten im Ausland stieg der Nobilia-Gruppenumsatz um 11,2 Prozent auf 1,715 Mrd Euro.

Mehr zum Nobilia-Geschäftsjahr 2021 werden wir in den nächsten Tagen hier auf INSIDE Küche und im nächsten INSIDE-Magazin berichten.

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