Keine bahnbrechenden Neuigkeiten nach der Ifa-PK

Ifa

Schlau wie vorher

27. April 2022, 15:30
Jens Heithecker

Wer sich von dem heutigen digitalen Presseevent der Berliner Ifa weitergehende Informationen über die künftige Organisationsstruktur erhofft hatte, wurde enttäuscht.

Dass die Ifa Anfang September nach zwei Jahren wieder in voller Größe und in Präsenz stattfinden soll, ist schließlich bekannt. „It’s time to reconnect.“ Dieses Credo wiederholte Ifa-Chef Jens Heithecker mehrfach. Der Pandemie konnte er sogar etwas Positives abgewinnen, nämlich die Beschleunigung der Digitalisierung. Der Tech-Boom habe Innovationen hervorgebracht, welche natürlich präsentiert werden wollen. Und bei dem ganzen Lieferkettenstress müssten sich Händler und Hersteller ganz dringend auch mal wieder face to face treffen, um die Lage zu besprechen. Da nicht jeder in Berlin sein kann, gibt es on top auch wieder ein digitales Angebot.

Bestandteil der PK waren auch Commitments von Besuchergruppen aus dem Handel wie Media-Saturn, Euronics, EP und Co., Grußworte von verschiedenen Herren aus den ausstellenden Branchen, eine kurze Schilderung von Norbert Herzog (GfK) zu Lage und Chancen im Markt. Die GFU indes hatte keinen Slot auf der Pressekonferenz.

Gestreift wurde der hinter den Kulissen schwelende Unmut zwischen Messe Berlin und Co-Organisator GFU (LINK) zumindest in der anschließenden Q&A Session.

Auf die von verschiedenen Journalisten eingereichte Frage, wie es denn nun weiter geht mit der Zusammenarbeit der Messe Berlin und der GFU über 2023 hinaus, hielt Heithecker seine Äußerungen allerdings vage: Es liefen Gespräche über eine Neuausrichtung, über Vertragsverhandlungen in der Öffentlichkeit zu sprechen sei aber nicht üblich.

Was soll die Messegesellschaft auch sagen zu einer Sache, die nicht in der eigenen Hand liegt. Die Markenrechte der Ifa liegen bei der GFU. Wie die die Sache sieht, dazu konnte man in dieser Woche bereits einiges lesen.

 

 

 

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