Deutschland ist ein herausforderndes Marktumfeld für den italienischen Haubenhersteller Elica. Längst dick im OEM-Geschäft und weltweit nach eigenen Angaben umsatzseitig auf Platz eins, will Elica hierzulande auch verstärkt als Marke wahrgenommen werden. Daran wurde in den letzten Jahren hart gearbeitet. Allerdings gab es zuletzt auch wieder Veränderungen: Jörg Bunde hatte als Vertriebschef fast fünf Jahre bei Elica Deutschland die Fäden in der Hand. Seit diesem Jahr liegt die Verantwortung für die Elica GmbH wieder bei Gian Luca Vincenzetti, dem Lars Ritter als Vertriebsleiter zur Seite steht.
An der Zielsetzung ändert sich damit nichts. Elica will weiter Marktanteile in Deutschland gewinnen. In Europa liegt die Marke nach eigenen Angaben bei 6,9 Prozent, und was den Muldenlüfter-Markt angeht, europaweit bei 11 Prozent und hierzulande bei 6,6 Prozent. Als großen Vorteil sieht man bei Elica, dass man in Fabriano sowohl den Bau der Hauben als auch der Motoren im Griff hat. Für die Motorenfabrik (Fime) wurde in diesem Jahr eine Akquisition der Electric Motors Company (EMC) und CPS klar gemacht.
Zuletzt hatte Elica ein hartes Jahr hinter sich. 2020 ist der Umsatz um 5,7 Prozent auf 452,6 Mio Euro gefallen. Allerdings ging es bereits im 3. Quartal deutlich mit 15,8 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahr nach oben. Die Zahlen aus dem 1. Quartal 2021 zeigen noch höhere Umsatzsteigerungen: 24,3 Prozent im Haubensegment und 20,6 Prozent bei den Motoren.
Entsprechend wollte Firmenchef Francesco Casoli auch in Deutschland den Schwung mitnehmen, und zeigte sich auf der Area30 mit seinem neuen CEO Giulio Cocci, der seit 2019 als CFO für Elica tätig war, und davor Erfahrung unter anderem bei Indesit und Whirlpool gesammelt hat. Deutschland, so die Botschaft in Löhne, sieht man bei Elica als „Schlüsselmarkt“.
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