„Wir waren positiv überrascht von der hohen Anzahl der Besucher unserer Online-Präsenz auf der Interzum@home“, sagt Hettich-Geschäftsführer Uwe Kreidel, der allerdings vermutet, dass auch ein großer Teil der Besucher Wettbewerbern, Lieferanten aus Fernost und Dienstleistern zuzurechnen ist. In Kirchlengern haben sie die Digizum eng mit der eigenen Plattform HettichXperiencedays verknüpft und konnten eine hohe Besucherzahl feststellen, die dorthin gewechselt ist. Kaum wahrgenommen wurden Chat- und Netzwerk-Angebote - mit Ausnahme von Pressevertretern. In Gesprächen mit Besuchern sei immer wieder deutlich geworden, dass eine virtuelle Messe nur ein schwacher Ersatz für eine reale Interzum sein kann, so Kreidel.
Und weiter: „Die Interzum@Home war ein erster zaghafter Schritt in Richtung Digitalisierung, den wir gemeinsam mit der Kölnmesse für die nächste Interzum weiter ausbauen müssen. Wir sind davon überzeugt, dass 2023 wieder eine physische Interzum im Mittelpunkt stehen wird, die aber parallel von einer professionellen digitalen Messe begleitet werden sollte, um die Vorteile hinsichtlich Effizienz, Reichweite sowie räumlicher und zeitlicher Unabhängigkeit nutzen zu können. Dafür bedarf es allerdings mehr als einer schlichten Website mit überschaubaren Gestaltungsmöglichkeiten. Interesse und Erfolg sind abhängig von einer attraktiven Visualisierung, zielgruppenorientierten Inhalten und Angeboten, die einfach zu konsumieren sind. Daher sollte mit der Konzeption der digitalen Begleitmesse nicht zu lange gewartet und vorab die Bedürfnisse der internationalen Zielgruppen analysiert werden.“
Dass man nicht auf die Xperiencedays allein gesetzt, sondern sich an der Interzum beteiligt hat begründet Kreidel mit der Bedeutung und Bekanntheit der Messe. Sie ist halt die Leitmesse unserer Branche. Kreidel: Ziel der Interzum@Home war, die Messe auch unter Covid19-Bedingungen präsent zu halten, und wir konnten weitere Besucher für unsere Xdays gewinnen. Als solches hat sie ihr Ziel erreicht, auch wenn einiges verbesserungswürdig war. Natürlich sind die HettichXperiencedays für uns ganz klar der Schwerpunkt gewesen bzw. sind es noch.“ Für den eigenen Auftritt gab’s viel positives Feedback. Daran kann man anknüpfen. Sobald physische Messen wieder möglich sind, dann als zusätzlichen Service.
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