Zusammen mit seinem Nachfolger Michael Mehnert ist Roland Hagenbucher, seit 20 Jahren Geschäftsführer des Hausgeräte-Marktführers Siemens, gerade auf Abschiedstour. Auch wir vom INSIDE haben Hagenbucher nochmal in München getroffen. In diesem Jahr wird Mr. Siemens 64 Jahre alt. Ende März ist Schluss.
Pläne für danach hat Hagenbucher noch keine, sagt er. „Lasse ich auf mich zukommen. Ich freue mich darauf, was kommt.“ Die Themen Warenversorgung, Produktionsvolumina und Lieferzeiten waren die beherrschenden in den vergangenen zwei Jahren. Siemens ruft aktuell bei Einbaugeräten Lieferzeiten zwischen vier und acht Monaten auf. Zuletzt hat sich vor allem das Thema Kochfelder mit integriertem Abzug zum größten Engpass entwickelt. Auf der einen Seite ist es die große Nachfrage, die fordert. Auf der anderen Seite fehlen die Chips.
Hagenbucher: „Wir arbeiten mit allen verfügbaren Kräften daran, unsere Kunden so schnell wie möglich zu beliefern. Gewisse Dinge sind angesichts der Rahmenbedingungen aber leider, wie sie sind.“ Anfang April wird die BSH ihre Bilanzpressekonferenz abhalten. Eine erneute Preiserhöhung um 8 Prozent ist seit ein paar Wochen für den 1. Juni raus. Die wird dann, so ist das in der Hausgeräteindustrie, auch so umgesetzt. Da wird nicht viel verhandelt. Wer Hagenbucher kennt, weiß, dass es ihm schwerfällt, Themen offen zu lassen. Er geht nach einer beeindruckenden Lebensleistung für Siemens Hausgeräte. Wir werden im nächsten INSIDE und in den nächsten Tagen an dieser Stelle nochmal ein paar Wegmarken nachzeichnen.
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