13. Januar 2022, 16:12
Ab ins „Wohnzimmer Oldenburgs“, wie die Nordlichter ihre Einkaufspassage Herbartgang liebevoll nennen. Der Herbartgang soll übrigens eine der ersten Fußgängerzonen Deutschlands gewesen sein, und in den 1960ern der Treffpunkt schlechthin: angesagt zum Einkaufsbummel, und Eisdiele und Café waren Hotspot für die inzwischen auch in die Jahre gekommene Jugend. Das nach wie vor aktuelle Konzept ist eine Mischung aus Architektur, Kunst, Gastronomie, Hotellerie und natürlich Einzelhandel, so beschreibt es die Werbegemeinschaft Herbartgang.
Im Frühsommer wird ein Küchenstudio zu den Mietern zählen. Damit bekommt der Herbartgang seinen derzeit zweiten Händler mit Fokus aufs Wohnen und Möbel spendiert. Seit 1991 ist bereits Hochwert-Händler Wohnen + Ideen am Platz. Inhaber Dirk Brauer und sein dreiköpfiges Team freuen sich über die Kollegen von Buss, die nach dem Wegzug eines Modegeschäfts die Chance nutzen, um in der City Präsenz zu zeigen. Vom Sortiment her wird man sich nicht allzu sehr in die Quere kommen – und es gibt keinen Leerstand. Schließlich ist Braun auch Vorsitzender der Werbegemeinschaft Herbartgang.
Buss hat aktuell noch zwei Standorte und wird künftig mit seinem Innenstadt-Studio einen dritten haben. „Wir sind seit 16 Jahren mit Möbel Buss in Oldenburg und seit 40 Jahren in Ostfriesland. Wir fühlen uns in Oldenburg angekommen. Wir kommen unseren Kunden Richtung Innenstadt entgegen, denn wir sind Fans der Innenstadt und wir glauben an die Innenstadt“, so Oliver Haß, in der Buss-Geschäftsleitung für Marketing und Vertrieb verantwortlich, gegenüber der Nordwest-Zeitung. Auf zwei Etagen werden künftig vier Küchen ausgestellt. Haß weiter: „Es sollen ‚besondere Küchen‘ sein, mit denen wir zeigen, wie man mit verschiedenen Platzsituationen, Materialien und Geräten umgehen kann und Lust machen, in unserem Haus am Oldeweg vorbeizuschauen, in dem wir weitere 66 Küchen zeigen“. Auch gemeinsame Veranstaltungen mit der Gastronomie im Herbartgang seien geplant.