Als Ikea Deutschland 2018 die Expansion mit weiteren Großflächenhäusern stoppte und ankündigte, neue Innenstadtformate zu prüfen, hat man in Nürnberg etwas geschluckt. War doch dort erst 2016 nach langer Suche ein Grundstück erworben worden, auf dem Ikea ein 33.000 qm großes Möbelhaus errichten wollte. Die Stadt hakte immer wieder nach und wurde vertröstet. Man lege weiterhin Wert auf ein stationäres Möbelhaus, ließ die Stadtverwaltung die Nürnberger Nachrichten kürzlich wissen. Ein bloßes Online-Auslieferungszentrum hingegen würde der Bebauungsplan nicht hergeben.
In dieser Woche schaffte es die Lokalredaktion, der Ikea-Kommunikationsabteilung ein etwas anders lautendes Statement zu entlocken, dass dann in der Headline gipfelte „Baut Ikea jetzt doch?“ Konkret sagte eine Unternehmenssprecherin, dass man nun sukzessive auch die Planungen für mögliche neue Standorte wie einen Neubau in Nürnberg wieder aufnehme. Aber: „Wir haben noch nicht entschieden, wie ein mögliches Konzept für Nürnberg aussieht. Dies wird sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen."
Immerhin kann man daraus schließen, dass es nicht ein für alle Mal nur mit Planungsstudios und Abholstationen weiter voran gehen soll bei der Flächenexpansion.
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