INSIDE-MöFa-Talk

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01. Juli 2021, 14:52
INSIDE MöFa-Talk live aus Köln

Wer nicht die Gelegenheit hatte, am 30. Juni auf der Plattform INSIDE.jobs den INSIDE-Möfa-Talk live aus Köln mitzuverfolgen, der kann das jetzt nachholen. Und zu sehen und hören gibt es einiges: Interviews und Gespräche rund um eines der vielleicht heißesten aktuellen Themen: Die schwierige und doch so wichtige Suche nach geeigneten Talenten und Nachwuchskräften. In kleine Häppchen aufgeteilt bringen wir hier Video-Ausschnitte aus dem Online-Offline-Event.

In den Gesprächen mit den Studierenden und den Unternehmern und Führungskräften fielen oft die Worte Leidenschaft, Interesse und Flexibilität. Es tut sich was in der Arbeitswelt – und an der MöFa. MöFa-Schulleiterin Sabine Gantzkow sprach im Interview mit INSIDE-Chefredakteur Simon Feldmer über das neue Bachelorstudium und über Modernisierungs- und Sponsoring-Pläne:


Teil des Talks waren auch Interviews mit Studenten der MöFa:  So beispielsweise Caroline Fischer, die erzählt, wie sie sich die künftige Mitarbeiterführung im elterlichen Möbelhaus vorstellt. Alexander Soller sieht die Chancen eines Handelsvertreters im E-Commerce-Bereich – die Digitalisierung macht auch vorm Möbelvertrieb nicht Halt. Hannah Brune, studierte Ernährungswissenschaftlerin, jetzt an der MöFa, will ins elterliche Küchenstudio einsteigen und findet, dass man den Kunden auch in Zukunft mit Onlineberatung mehr zu Hause abholen muss. Mehr zu Hause sein - das gilt nach ihren Vorstellungen selbst für die Mitarbeiter des Küchengeschäfts. „Homeoffice ist nicht so schwierig umzusetzen“, das habe sich in den letzten Monaten gezeigt. Luis Wannenwetsch sieht das familieneigene Möbelhaus aus Gingen an der Fils gerade wegen seiner kompakten Größe von 7.000 qm gut aufgestellt. Inga Dumath, die allein durch privates Interesse an der MöFa gelandet ist, meint: Der Arbeitsort müsse in Zukunft flexibel sein – es werde viele verschiedene Arbeitsplätze geben. Mit dieser Einstellung ist sie beim zukünftigen Arbeitgeber Designfunktion gut aufgehoben, der sich auf solche Lösungen einstellt. Carla Giesecke will ins Designbüro ihrer Tante einsteigen. Arbeit sieht sie nicht als Arbeit, sondern als Leidenschaft. Ihre Generation sei flexibel, sagt sie. „Wir wollen uns weiterentwickeln und nicht feststecken.“


Nicht zuletzt waren es auch die Interviews mit Managern der Möbel- und Küchenbranche, die viel Raum im Talk einnahmen. MHK-Vorstand Kirk Mangels sagte zum Beispiel:  „Die Corona-Zeit hat uns geholfen, einen großen Feldversuch umzusetzen, der gut funktioniert hat.“ In Dreieich hatte man traditionell auf Anwesenheitspflicht gesetzt, aktuell befinden sich noch 70 Prozent der Mitarbeiter im Homeoffice. Mangels: „Wir sind nicht Netflix und nicht Amazon. Wir arbeiten in einer traditionellen Branche.“  Da gelte es, die Balance zu finden zwischen der Notwendigkeit zu kulturellen Anpassungen wie mehr Work-Life-Balance und Tradition. Obwohl auch MHK spürt, dass die Personalsuche anspruchsvoller geworden ist, speziell im IT-Bereich, sieht man sich gut aufgestellt: „Wir sind da gut unterwegs und setzen uns bei Spitzenkräften gut durch.“ 

Emma-Mitgründer Dr. Dennis Schmoltzi erklärt im Interview, warum Recruiting bei Emma Chefsache ist und der persönliche Eindruck oftmals wichtiger als der Lebenslauf. 200 bis 300 Interviews führt Emma im Monat, rund 2.000 Bewerbungen flattern rein. Schmoltzi: „Wir suchen Talente.“ Ähnlich läuft es bei deinschrank.de, berichtet Geschäftsführerin Gisela Cousland, die gerade erst um die 30 Leute eingestellt und weitere Stellen offen hat. Oft sehe man dem Lebenslauf die Fähigkeiten eines Bewerbers gar nicht an. Ins selbe Horn stößt Janua-Gründer Christian Seisenberger: „Wenn man sich für etwas interessiert, dann ist man schnell sehr gut drin.“ Ottos Jan Filler sucht für sein Team Leute, die „richtig Bock haben, mit uns gemeinsam Erfolge zu feiern“. Die Halbwertszeit von gelerntem Wissen nehme immer mehr ab. Nichtsdestotrotz sei es für den Möbeleinkauf von Vorteil, die Branche zu kennen, die bekanntlich etwas anders tickt als andere.

Innerhalb eines Jahres hat Torsten Bendlins Start-up Valuedesk seine Belegschaft verdreifacht. Zum Ende des Jahres werden 50 Leute in Bielefeld tätig sein. Gerade hat Valuedesk sogar einen zweiten Standort in Berlin aufgemacht. So erhofft man sich, international bei der Personalsuche erfolgreich zu sein. Berlin zieht mehr als OWL.

Und hier noch ein paar Eindrücke von der Produktion: 

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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